Reflexionsfragen – Wo dein Körper wirklich Aufmerksamkeit

Nimm dir einen Moment Zeit, um ganz ehrlich auf deinen bisherigen Umgang mit Ernährung zu schauen.

Diese Fragen helfen dir dabei, unbewusste Muster aufzudecken – und dich daran zu erinnern, dass dein Körper keine Kontrolle oder Kalorienzählen braucht, sondern echte, lebendige Nahrung.

Lass dich von den Fragen nicht bewerten – sie wollen dir dienen, nicht dich verurteilen.

1. Wie sieht dein Alltag aktuell aus – bewegst du dich bewusst oder nur funktional?

Oft sind wir ständig „in Bewegung“ – und trotzdem bewegt sich nichts in uns. Haushalt, Arbeit, Termine – das ersetzt kein Training. Frag dich: Wie viel deiner Bewegung ist wirklich ausgleichend, kräftigend, entspannend?

2. Spürst du regelmäßig Verspannungen, Schmerzen oder Einschränkungen?

Dein Körper spricht ständig mit dir – durch Spannung, Unbeweglichkeit oder Müdigkeit. Nimmst du seine Signale wahr? Oder übergehst du sie mit Gewohnheit und Funktionieren?

3. Wie steht es um deine Körperhaltung und Statik?

Fällt dein Kopf oft nach vorne? Ziehst du die Schultern hoch? Hast du ein Hohlkreuz oder ist dein Becken verdreht? Beobachte dich im Spiegel oder nutze die einfachen Tests – sie geben dir wertvolle Hinweise.

4. Ist dein Bewegungsrepertoire vielseitig – oder eher einseitig?

Viele Menschen wiederholen Tag für Tag die gleichen Bewegungsmuster – beim Sitzen, Stehen, Gehen, Heben. Was davon fordert dich heraus? Was fehlt dir? Welche Bewegungsformen vermeidest du – bewusst oder unbewusst?

5. Nutzt du bewusste Pausen für dich und deinen Körper?

Statt scrollen, snacken oder ablenken: Was würde dein Körper in der Pause wirklich brauchen? Eine Dehnung? Einen bewussten Atemzug? Ein paar Schritte an der frischen Luft?

6. Weißt du, wie du dein Lymphsystem und deine Myokine aktivieren kannst?

Die Lymphe braucht Bewegung, um zu fließen. Deine Muskeln produzieren heilsame Botenstoffe, wenn du sie gezielt nutzt. Wann hast du dich das letzte Mal bewusst bewegt – nicht aus Pflicht, sondern aus Fürsorge?

7. Was möchtest du ab heute neu in deinen Tag integrieren?

Vielleicht eine kleine Mobilisationsroutine am Morgen? Eine bewusste Dehnung am Türrahmen? Ein achtsamer Spaziergang am Abend? Klein ist mächtig – wenn es regelmäßig wird.


Tipp: Erkenne Bewegung nicht als Aufgabe – sondern als Geschenk.
Du musst nichts leisten, nichts beweisen – nur wieder ins Spüren kommen.

Denn wenn du deinen Körper bewegst, beginnt er, für dich zu arbeiten.
Jeden Tag ein bisschen mehr.


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