Viele sagen: „Ich mache doch schon Sport!“ – sie joggen, gehen ins Yoga, fahren Fahrrad oder arbeiten körperlich.
Doch kaum jemand versteht:
Nicht jede Bewegung ist gesund – und längst nicht jede stärkt dich wirklich.
Bevor du vom Schreibtisch direkt aufs Mountainbike steigst oder dich in die Yogastunde legst, solltest du dich fragen:
Ist dein Körper ausbalanciert? Stabil? Funktional?
Bewegung ist nicht gleich Training. Und Training ist nicht gleich Sport.
Begriff | Beschreibung | Wirkung |
---|---|---|
Bewegung | Alltagstätigkeit: Gehen, Haushalt, Arbeiten | oft unbewusst, einseitig, überlastend |
Sport | Joggen, Yoga, Fußball, Reiten etc. | motivierend – aber häufig mit Fehlbelastungen |
Training | gezielte, korrigierende Reize | aufbauend, heilsam, funktionell |
Beispiel:
Eine Patientin mit „kaputtem Knie“ vermeidet das Training an der Beinpresse, weil der Arzt es verboten hat – aber sie läuft täglich mehrfach eine steile Treppe.
Die Treppe ist eine viel höhere Belastung als die Maschine im Fitnessstudio, die man sehr dosiert einstellen kann – doch weil sie zum Alltag gehört, wird sie nicht hinterfragt.
Körperfunktionalität vor Aktivität – deine eigentliche Grundlage
Egal ob du joggen willst, spazieren gehst, Yoga machst oder einfach nur deinen Alltag meistern möchtest:
Wenn deine Körperstatik nicht stimmt, ist alles schwerer.
Frag dich:
Dann kämpfst du bei jeder Bewegung gegen deinen Körper, statt mit ihm.
Du trainierst deine Schwächen – anstatt deine Kraft aufzubauen.
Körperstatik bedeutet:
Wie ein Haus auf festem Fundament – so braucht auch dein Körper Stabilität, bevor du ihn belastest.
Ohne diese Grundlage wird jede Sportart zur tickenden Zeitbombe.
Selbsttest: Wie steht’s um deine Körperbalance?
1. Stab-Test (Brustdehnung):
Gelingt das nicht oder nur mit Spannung, Schmerz oder Ausweichbewegungen?
Dann ist deine Brustmuskulatur verkürzt – typisch bei Bildschirmarbeit, Autofahren und Sitzen.
2. Schultergriff-Test:
Das zeigt seitliche Dysbalancen, wie sie z. B. durch Maus-Hand, Seitenschläferposition oder bestimmte Arbeitsbewegungen entstehen.
Diese Tests ersetzen keine Diagnose, aber sie zeigen:
Ob deine Beweglichkeit im Alltag längst still leidet – obwohl du es noch nicht bewusst spürst.
Die unsichtbaren Gefahren des Alltags
Viele glauben, sie bewegen sich „genug“. Doch Alltag bedeutet oft:
Beispiele:
Ergebnis: Verspannung, Statikprobleme, chronische Schmerzen – trotz Bewegung.
Auch Sport & Freizeit gleichen das nicht automatisch aus
Sogar Kinder & Jugendliche entwickeln Haltungsschäden – durch Schulbänke, Tablets, Gaming.
Der Alltag führt uns nicht zur Gesundheit – er prägt Fehlhaltungen.
Es sei denn, wir steuern bewusst dagegen.
Die Lösung: funktionelles Training – die neue Königsdisziplin
Hier geht’s nicht um mehr Leistung – sondern um die richtigen Reize:
Und all das durch drei Komponenten – gezielt, klar, kraftvoll:
1. Herz-Kreislauf-Training
2. Gezieltes Krafttraining
3. Gymnastik & Mobilisation
Ergebnis: eine tragfähige, gesunde Körperstatik.
Diese ist nicht der Anfang – sie ist das Ergebnis funktionellen Trainings.
36 Übungen – nicht mehr, nicht weniger
Du brauchst kein kompliziertes Workout-System.
36 gezielte Übungen reichen aus, um:
Die 36 gezielten Übungen setzen sich zusammen aus:
Funktionelles Training ist dein inneres Ganzkörperjogging. Es ist der Schlüssel – nicht der Zusatz.
Lymphe & Myokine – die vergessenen Heilsysteme in dir
Die Lymphe
Ohne Bewegung: Stau, Trägheit, Schwäche
Mit Bewegung: Reinigung, Entlastung, Immunstärkung
Die Myokine
Bewegung = Medizin aus deinem eigenen Körper.
Praktische Tipps zur Integration
3–5 Minuten täglich:
Pausen aktiv nutzen:
Mit Ritualen koppeln:
Weniger Sitzen, mehr Gehen:
Körperbewusstsein fördern:
Die Rolle bei Allergien
Ein funktioneller, beweglicher Körper ist:
Das unterstützt jede Form von Allergie-Entlastung – nicht direkt, aber spürbar.
Zitate zur Bewegung
„Wenn du krank bist – brauchst du Training.
Wenn du gesund bist – brauchst du Training.
Wenn du alt bist – brauchst du Training.
Wenn du jung bist – brauchst du Training.
Wenn du Schmerzen hast – brauchst du Training.
Wenn du keine Schmerzen hast – brauchst du Training.“
Fazit: Bewegung ist eines von drei Medikamenten – und du sitzt es aus
Wir leben nicht artgerecht – wir sitzen, wir verspannen, wir „funktionieren“ – aber unser Körper verkümmert.
Die drei Säulen deiner Gesundheit:
Ohne Bewegung keine Entgiftung.
Ohne Bewegung keine Haltung.
Ohne Bewegung keine Heilung.
Bewegung ist keine Option. Sie ist Voraussetzung – ein Leben lang.
Und jetzt?
Du musst nicht perfekt starten.
Du musst nur beginnen – funktionell, bewusst, liebevoll.
Dein Körper ist bereit. Und du wirst überrascht sein, was möglich ist, wenn du die richtige Grundlage schaffst.